Du hast eine übergeordnete Bestimmung zu erfüllen. Du kannst tun was du willst, hunderte von Plänen verwirklichen, ohne Unterbrechung tätig sein – aber wenn du diese eine Bestimmung nicht erfüllst, ist all deine Zeit vergeudet. (frei nach Rumi)
Im Englischen ist „Purpose“ ein Container-Begriff. Er umfasst eine Vielzahl von Aspekten, die wie folgt übersetzen werden können: Zweck, Grund, Zielsetzung, Sinnhaftigkeit, Bestimmung, Intention, Absicht – all das ist Purpose! Der Begriff „Purpose“ verbindet diese Aspekte zu einem klaren Wofür. Daraus lassen sich auch Antworten auf die Fragen nach dem Wozu, dem Wohin, dem Wie und dem Was ableiten.
Der Purpose stellt damit zweifelsfrei die Identität und die Absicht einer Organisation beziehungsweise einer Rolle klar. Diese Klarheit ist wie ein Leitstern, der unmissverständlich Orientierung in Bezug auf Handlung und Entscheidung gibt. Der Purpose ist mehr als Dienen und Sinn. Es ist für die Marke und die gemeinsame Arbeit natürlich umso förderlicher, wenn der persönliche Purpose und der Unternehmenspurpose möglichst übereinstimmen. Schon Peter Drucker war überzeugt: Die meisten Menschen müssen das Gefühl haben, aus einem bestimmten Purpose hier zu sein. Wenn eine Organisation dieses Bedürfnis nicht befriedigen kann, wird sie auf Dauer keinen Erfolg haben. Und das sieht man auch in der Praxis. Organisationen, die den „purpose-driven“ Ansatz wählen, berichten von einer deutlichen Leistungs- und Umsatzsteigerung, von mehr Zufriedenheit und Vertrauen. Es liegt klar auf der Hand, dass durch die Essenz, die im Purpose zu finden ist, mehr Vitalität vorhanden ist. Dabei ist der Purpose lebendig und kann sich im Laufe der Zeit wandeln. Im Purpose liegt eine große Kraft. Er wirkt wie ein Magnetfeld nach innen und außen und ist eine wichtige Grundlage für nachhaltigen Erfolg.