„Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.“ (Georg Christoph Lichtenberg)
Der Begriff „Veränderung“ beschreibt den Ablauf oder Verlauf einer Umwandlung, eines Wechselprozesses und auch die Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen. Obwohl der Philosoph Heraklit vor zweieinhalbtausend Jahren schon bemerkte: „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, hängen ganz viele Menschen heute noch am Status quo. Dieser verspricht sichtlich mehr Sicherheit als ungewohntes Neues. Veränderungsimpulse erwachsen entweder der internen Erkenntnis, den Reife- und Entwicklungsprozessen oder haben äußere Ursachen. Menschen erleben Veränderungen durch geänderte Verhältnisse, die sie nicht selbst beeinflussen oder gestalten können, als sehr belastend. Im Veränderungstrend ist derzeit der Bau agiler Organisationsformen als Antwort auf die digitale Transformation und zunehmende Globalisierung. In nahezu allen Veränderungsprozessen zeigen sich Gewohnheiten, Widerstände, viele Emotionen, vor allem jedoch Ängste. In Zeiten von Veränderung ist das Management besonders gefragt, den Menschen im Unternehmen jene Sicherheit und Klarheit zu geben, die sie brauchen. Grundsätzlich gelingen Veränderungsprozesse, wenn das Produkt aus Absicht mal Attraktivität des Zielbildes mal Zuversicht in die Machbarkeit mal Klarheit über die nächsten Schritte größer ist als der Aufwand, der mit der Veränderung verbunden ist. Dann kann es sein – und das ist gar nicht selten –, dass Veränderung leicht, spielerisch und fast wie nebenbei passiert!