„Eine Einsicht kann man gewinnen, aber nicht kommunizieren.“ (Zen-Weisheit)
Zen ist ein Weg zum Wesentlichen durch schlichte Übung im Stille-Sitzen, dem „Zazen“. Dies kommt ohne Worte und Begriffe aus und wird im Schweigen ausgeübt. Ziel von Zen ist es, von der Zerstreuung in die Sammlung zu kommen und von der Oberfläche in die Tiefe. Zen spricht nicht den Intellekt an, sondern zielt ab auf die Wendung unserer Ausrichtung von außen nach innen, vom Handeln zum Sein, vom Wissen zum Erkennen. Teil von Zen ist das innerliche Leerwerden und dem wesentlichen Neuen Platz zu geben. Und gerade das macht Zen so wertvoll für die Unternehmenspraxis. Wir müssen uns entleeren vom Alten, um Neues empfangen zu können, mit dem wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern. Kein Wunder, dass Programme wie „Zen for Leadership“ oder „zen@work“ Einzug in Angebote der Personal- Organisationsentwicklung gefunden haben. Beobachtbare Folgen daraus sind mehr Offenheit und Authentizität, mehr innere Ruhe, Gelassenheit und Konzentration. Die aus der Zen-Praxis gewonnene Empathie für sich und andere trägt auch zur Harmonisierung in Teams bei.